pdf „Zukunft Phytotherapie“ – ein Bündnis mit geballter Kompetenz

 

Seit Jahren bestätigen alle Umfragen das große Vertrauen der Bevölkerung in die pflanzlichen Arzneimittel. Mehr als 80 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sie gut wirksam sind, jeder zweite lobt sie wegen ihrer geringen Nebenwirkungen. Die Evolution hat offenbar dafür gesorgt, dass in Heilpflanzen günstige Wirkstoff-Mischungen entstanden, die neben der Wirksamkeit auch eine gute Verträglichkeit sichern. Die meisten Phytopharmaka sind genau deshalb rezeptfrei.

Ausgerechnet diese positiven Eigenschaften waren es aber, die dazu führten, dass pflanzliche Arzneimittel weitgehend aus der Leistungspflicht der Krankenkassen herausgenommen wurden: Seit 2004 werden nicht verschreibungspflichtige Medikamente – und damit auch die meisten Phytopharmaka – bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr erstattet.

Pflanzliche Arzneimittel werden aber noch von einer anderen Seite bedrängt: Es gibt immer mehr pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt. Sie sind rechtlich Lebensmittel und deshalb ausschließlich zur Erhaltung der Gesundheit geeignet, erwecken aber oft den Eindruck, als seien sie mit pflanzlichen Arzneimitteln vergleichbar. Diese Entwicklung bedroht z. Zt. die Phytotherapie in der ganzen EU massiv.

Renommierte Organisationen wie

  • die Deutsche pharmazeutische Gesellschaft,
  • die Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung,
  • die Gesellschaft für Phytotherapie,
  • das Komitee Forschung Naturmedizin,
  • die Kooperation Phytopharmaka,
  • die Hufelandgesellschaft
  • Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und
  • die beiden Arzneimittelherstellerverbände BPI und BAH

 

haben deshalb das Bündnis „Zukunft Phytotherapie“ gebildet, das sich intensiv mit anstehenden Problemen beschäftigen will. In Kürze wird auch eine eigene Homepage die breite Öffentlichkeit über wichtige Fakten aus der Phytotherapie informieren.

KFN 10/2011

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