pdf Schichtdienst - Artischockenextrakt schützt vor Verdauungsproblemen

 

Extrakte aus Blättern der Artischocke steigern nachgewiesenermaßen die Gallenbildung. Bereits 1994 konnte in einer Untersuchung gezeigt werden, dass die Menge des Gallensafts nach Gabe eines hochdosierten Extraktes aus den Blättern der speziell für medizinische Zwecke angebauten sogenannten Königsartischocke (Artischockenextrakts LI 220) deutlich höher ist, als nach Einnahme von Placebo.

In einer nicht-interventionellen Studie in Berliner Arztpraxen wollte man deshalb untersuchen, inwieweit die Einnahme eines standardisierten Artischockenblätter-Extraktes (Prüfbezeichnung LI 220) Schichtarbeitern bei Verdauungsproblemen helfen kann. 73 Frauen und 32 Männer, die aufgrund nächtlicher oder unregelmäßiger Nahrungsaufnahme unter Beschwerden der Verdauung litten, nahmen sechs Wochen lang zweimal täglich zwei Kapseln des pflanzlichen Arzneimittels.

Die Ergebnisse:

  • Der Summenscore aus Symptomen „Völlegefühl“, „Blähungen“ und „schnelles Sättigungsgefühl“ verringerten sich während der Behandlung von 8,53 auf 3,63 Punkte.
  • Auch die Summe der Begleitsymptome wie „Schlafstörung“, „Müdigkeit“, „Antriebslosigkeit“ und „Erschöpfung“, über die die Patienten klagten, sank von 8,08 auf 4,22 Punkte.
  • 86,1 Prozent der Patienten gaben außerdem an, dass sich ihre Lebensqualität unter der Einnahme des Artischockenextraktes verbesserte.

 

Weitere Informationen zu Phytotherapie finden Sie unter www.kfn-ev.de

KFN 7/2012